FAQs UV-C Trinkwassersterilisator


Wie funktioniert ein UV-C Wassersterilisator?

Die Desinfektion von Wasser durch UV-Licht (ultraviolettes Licht) bildet eine konsolidierte und technisch zuverlässige Technologie, die nun schon seit einigen Jahren erfolgreich bei der Trinkwasseraufbereitung und in anderen Sparten der Industrie eingesetzt wird. Mit einer Wellenlänge von 254 nm hat das Licht eine besonders hohe Energie und somit die einzigartige Fähigkeit, Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Parasiten usw.) im Wasser sowie in der Luft abzutöten. Durch die Bestrahlung mit UV-Licht wird die Vermehrung dieser Organismen, die Infektionen und Krankheiten hervorrufen können, gestoppt.  Die Verwendung von UV-Strahlen als Alternative zu herkömmlichen Desinfektionssystemen mit Chlorverbindungen bietet folgende Vorteile:

- Wirksame desinfizierende Wirkung ohne chemische Zusätze
- Keine Veränderung des Geruchs, des Geschmacks und der Wasserklarheit
- Keine Bildung von Rückständen oder gesundheitsschädlichen Unterprodukten
- Kontinuierliche Verfügbarkeit von desinfiziertem Wasser ohne die Notwendigkeit, dieses zu speichern
- Geringster Platzbedarf und installationsfreundlich
- Geringe Betriebskosten und geringer Wartungsaufwand



UV-A- Strahlen (315 - 400 nm) werden in der Regel zum Bräunen verwendet, während UV-B- Strahlen (280 - 315 nm) und UV-C- Strahlen (200 - 280 nm) die Bereiche mit den für die Sterilisierung wirksamsten Wellenlängen sind. Tatsächlich ist es wissenschaftlich erwiesen: Je kürzer die in Nanometern (nm) gemessene Wellenlänge ist, desto größer ist die erzeugte Energie. Die für die keimtötende Aktion wirksamsten Wellenlängen liegen unter 300 nm.

 

Welche Überwachungsmöglichkeiten gibt es?

Neben einer einfachen Überwachung des Betriebsstatus (Kontrollleuchte) bietet PURION verschiedene Alternativen einer automatischen Erkennung und Signalisierung der Lampenlebensdauer und Desinfektions-Performance.
 
Lebensdauerüberwachung:

Der Lebensdauerstatus wird durch LED’s angezeigt. Diese Variante arbeitet als normaler Betriebsstundenzähler.
 
Sensorüberwachung:

Bei dieser Variante wird die Lichtleistung mittels eines Sensors gemessen. Die Überwachungseinheit wurde mit Ihrer Anzeige in der Form einer Ampel gestaltet und ist in einem Schaltkasten integriert. Dazu sind Intensitätsschwellen im nichtflüchtigen Speicherbereich des Gerätes hinterlegt:

  • Beträgt die UV-Intensität mehr als 70% des Ausgangswertes leuchtet die grüne LED.
  • Sinkt die UV-Intensität durch den Gebrauch der Anlage unter 70% des Ausgangswertes leuchtet die gelbe LED (Voralarm).
  • Unterschreitet die UV-Intensität 60% des Ausgangswertes wird die rote LED aktiviert (Hauptalarm).

Um die Entkeimung sicherzustellen, muss die UV-Lampe gewechselt werden. Es ist zusätzlich empfohlen, spätestens bei Lampenwechsel das Tauchrohr auszubauen und zu reinigen.
 
Sensorüberwachung mit Ventilsteuerung:

Wie Sensorüberwachung jedoch sperrt das Magnetventil bei Hauptalarm (LED rot) automatisch die Wasserzufuhr für eine maximale Sicherheit.